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Strom und Gas
Unterschiedliche Reaktionen auf Habecks Pläne, die Energiepreisbremse zu verlängern

Die Ankündigung von Bundeswirtschaftsminister Habeck, die Energiepreisbremse bis zum nächsten Frühjahr zu verlängern, hat unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen.

    Rapsfeld mit Strommasten
    Die Preise für Strom und Gas sind zwar gesunken, Wirtschaftsminister Habeck will die Preisbremsen aber vorsichtshalber bis Ostern verlängern. (picture alliance / PHOTOPQR / JOURNAL DU CENTRE / MAXPP / Pierre DESTRADE)
    Unterstützung erhielt Habeck aus der SPD. Es sei ein richtiger Schritt in dieser angespannten wirtschaftlichen Lage, die Energiepreisbremse als Absicherung über den kommenden Winter hinaus zu verlängern, sagte der Wirtschaftsexperte der Bundestagsfraktion, Limbacher. Auch die Verbraucherzentrale befürwortete es gegenüber dem ARD-Fernsehen, die gesamte Heizperiode mit der staatlichen Hilfe abzusichern.
    Kritik kam von der Opposition: Angesichts der Tatsache, dass die Strom- und Gaspreise zurzeit unter der Obergrenze für die Preisbremse liegen, forderte der CDU-Bundestagsabgeordnete Frei andere Maßnahmen zur Senkung der Energiepreise. Ebenfalls in der ARD schlug er vor, dass das Angebot von Strom und Gas massiv ausgeweitet werden und die Stromsteuer gesenkt werden müssten.
    Diese Nachricht wurde am 27.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.