
Wie die Organisation anlässlich des Weltflüchtlingstags am Freitag betonte, wirkt die Erderwärmung als "Krisenmultiplikator". So kann der Klimawandel vorhandene Spannungen verstärken - etwa wenn Wasser oder fruchtbares Land knapp werden. Das führe in immer mehr Regionen zu Hunger, Vertreibung und wachsender Gewalt. Besonders hart trifft es der Studie zufolge arme Länder wie Myanmar, obwohl sie am wenigsten zur Erderwärmung beitragen. Die meisten Betroffenen suchen Schutz im eigenen Land oder in Nachbarstaaten. 2024 waren demnach weltweit mehr als 83 Millionen Menschen innerhalb ihres Heimatlandes auf der Flucht - doppelt so viele wie vor zehn Jahren. Insgesamt waren nach Zahlen des UNO-Flüchtlingswerks Ende vergangenen Jahres gut 123 Millionen Menschen durch Gewalt und Konflikte vertrieben - deutlich mehr als vor zehn Jahren.
Diese Nachricht wurde am 18.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.