Großbritannien
Untersuchungsausschuss zu Leichenschändungen kritisiert britisches Bestattungssystem

In Großbritannien hat ein Untersuchungsausschuss zu einem Fall massenhafter Leichenschändungen das Bestattungssystem des Landes kritisiert.

    Blick in den Raum, an dessen beiden Seiten sich die weißen Schränke mit numerierten Schubladen für die Leichen sind. Am Ende des Raums ein Fenster.
    Leichenhalle in einem Krankenhaus im britischen Rotherham. (dpa / Arcaid / Diane Auckland)
    Bislang könne sich jedermann als Bestatter betätigen, hieß es. Man dürfe dies von zu Hause aus tun und die Leichen etwa in der Garage aufbewahren. Nötig seien Regulierungen, die keine Form von Missbrauch tolerierten und die Totenruhe achteten. Die Untersuchungskommission soll klären, wie sich ein inzwischen verurteilter Doppelmörder und Sexualstraftäter mit nekrophiler Neigung jahrelang in Kliniken an dutzenden Toten vergehen konnte.
    Diese Nachricht wurde am 16.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.