Bundestag
Untersuchungsausschuss zum Atomausstieg befragt Lemke (Grüne), Lindner (FDP) und Schmidt (SPD)

Im Untersuchungsausschuss des Bundestags zum Atomausstieg finden die letzten Zeugenbefragungen statt.

    Ein idyllisches Frühlingsbild des AKW Isar 2.
    Die letzten drei Atomkraftwerke Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 wurden am 15. April 2023 abgeschaltet. (IMAGO / Martin Erdniss / IMAGO / MARTIN ERDNISS)
    Geladen sind heute Umweltministerin Lemke von den Grünen, Ex-Finanzminister Lindner von der FDP und Kanzleramtschef Schmidt von der SPD. Morgen werden
    abschließend Wirtschaftsminister Habeck und Bundeskanzler Scholz befragt. 
    Die Einrichtung des Ausschusses hatte die Unionsfraktion beantragt. Untersucht werden soll, ob ein möglicher Weiterbetrieb der deutschen Atomkraftwerke 2022 ergebnisoffen geprüft wurde. Regulär hätten die letzten drei Meiler zum Jahresende 2022 vom Netz gehen sollen. Nach Russlands Angriff auf die Ukraine begann eine Diskussion über die Versorgungssicherheit und die Frage, ob die deutschen AKW länger laufen sollten. Am Ende verschob sich der Atomausstieg von Ende 2022 auf Mitte April 2023. 
    Diese Nachricht wurde am 15.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.