Henk Blok ist ein Bauer ohne Hof, aber dafür mit einer guten Idee. Der 32jährige gelernte Landwirt vertritt Berufskollegen, wenn diese vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben verreisen möchten, krank sind oder Unterstützung brauchen. Schon mit zehn Jahren wollte der gebürtige Niederländer unbedingt Bauer werden, denn Kühe sind sein Einundalles.
Ich sehe eine Kuh, ich brauch’ ihr nur in die Augen zu gucken, dann weiß ich, geht die links, geht die rechts. Für mich sind das die fabelhaftesten Tiere auf der Welt, das ist der Charakter, den erkenne ich schon, wenn sie angelaufen kommen. Ob sie wild ist oder ein bisschen nervös. Und wenn die nervös sind, dann muß man selber schnell sein. Sonst sind die zu schnell weg.
Jahrelang betrübte es ihn, keine eigenen Tiere, keinen Hof zu haben. Aber dann wusste er, was er zu tun hatte
Das war der Grundgedanke, dass die Bauern mal in den Urlaub fahren sollten und trotzdem der Hof so weiter läuft, so wie sie es selber machen.
Gesagt, getan. Die Idee für den Kuhservice war geboren. Doch manchmal ist es gar nicht so einfach, einen Bauern davon zu überzeugen, denn schließlich ist so ein richtiger Landwirt mit seiner Scholle und den Tieren verbunden, sie sind seine Existenz.
Das ist schon so, dass die Skepsis sehr groß ist, aber deshalb fahre ich auch dahin ganz unverbindlich, ohne das sie Angst haben müssen, dass sie direkt gebunden sind. Da können sich mich angucken, beurteilen, was ich erzähle. Kann er das, kann er das nicht. Und meist ist der Opa noch da und wenn der Opa sagt, alles klar, dann ist es einfacher.
An einen Auftrag erinnert sich Henk Blok besonders gerne:
Da waren Leute in der Nähe von Limburg, die haben einen flammenneuen Hof gebaut und der Hof war gerade drei Wochen alt. Die waren gerade da eingezogen und riefen da an und wollten unbedingt in den Urlaub, und da habe ich dann eine Woche lang Vertretung gemacht also das war, alles flammneu und mir das dann überlassen, mitsamt 100 Kühen, das war fabelhaft.
Mehr als 20 Landwirten hat Henk Blok mit seinem Kuhservice schon geholfen. Sie fuhren in den Urlaub und er zog vertretungsweise in das fremde Bauernhaus ein.
Das macht Spaß. Vor allem wenn die Angehörigen dann noch vorbeikommen, der Onkel oder die Tante, der wird beauftragt, hey guck doch mal nach dem rechten. Und wenn man sich mit denen dann gut versteht, dann ist man ratzfatz per du, man erzählt von Gott und der Welt und dann hat man irgendwie das Gefühl, na Freunde will ich das vielleicht nicht nennen, das wäre übertrieben, aber so nette Bekannten. Auf jeden Fall, so wo die Wellenlänge da ist und das ist schon schön.
Mit dem Hennefer Bauern Bernd Schmitz stimmte die Wellenlänge auf Anhieb überein. In seinem Leben war der 38-jährige fünf Mal im Urlaub gewesen. Hätte es Henk Blok nicht gegeben, wäre seine letzte Reise wohl ins Wasser gefallen.
´Ne Freundin gab mir ´nen Tip und sagte: Mensch, wenn ihr nicht die fünf Tage euch gönnen könnt, dann ruft mal Henk Blok an und fragt ihn ob er gerade in der Zeit noch ein Termin frei hat, denn es war sehr kurzfristig, dass wir uns entschieden haben und so kamen wir ins Gespräch mit Henk. Und er kam her, wir führten ein Kennenlerngespräch und sagen, ja, wir machen das.
Allerdings hatte Bernd Schmitz seinen Familienbetrieb auch entsprechend vorbereitet:
Ich richte meinen Betrieb so ein, dass ich das machen kann. Zum Beispiel gibt es Hinweistafeln, Kennzeichnung der Tiere. Alles muss ganz klar geregelt sein. So, dass Dinge auch nachgeschlagen werden können, wenn es Fragen gibt. Dann sehe ich keine Probleme.
Wenn dann trotzdem irgendetwas passiert oder eine Entscheidung gefällt werden muß, dann gibt es ja Gott-sei-Dank das Telefon. Nicht nur deshalb: Bauer Bernd Schmitz würde es wieder tun:
Ist ein tolle Idee, das sollte sich schon mal der eine oder andere Bauer leisten können.
Das findet auch Henk Blok. Über sein Honorar möchte er nicht sprechen, das macht er lieber direkt mit jedem Bauern aus. Und das Geld wird natürlich eisern gespart: Für einen eigenen Hof.
Mein großer Traum wäre absolut, die eigenen Kühe zu haben, mit jeder Menge Milchleistung, die chic aussehen, mit glänzendem Fell und dass ganz viele Leute mit Bussen vorbeikommen, um unsere Kühe anzugucken.
Ich sehe eine Kuh, ich brauch’ ihr nur in die Augen zu gucken, dann weiß ich, geht die links, geht die rechts. Für mich sind das die fabelhaftesten Tiere auf der Welt, das ist der Charakter, den erkenne ich schon, wenn sie angelaufen kommen. Ob sie wild ist oder ein bisschen nervös. Und wenn die nervös sind, dann muß man selber schnell sein. Sonst sind die zu schnell weg.
Jahrelang betrübte es ihn, keine eigenen Tiere, keinen Hof zu haben. Aber dann wusste er, was er zu tun hatte
Das war der Grundgedanke, dass die Bauern mal in den Urlaub fahren sollten und trotzdem der Hof so weiter läuft, so wie sie es selber machen.
Gesagt, getan. Die Idee für den Kuhservice war geboren. Doch manchmal ist es gar nicht so einfach, einen Bauern davon zu überzeugen, denn schließlich ist so ein richtiger Landwirt mit seiner Scholle und den Tieren verbunden, sie sind seine Existenz.
Das ist schon so, dass die Skepsis sehr groß ist, aber deshalb fahre ich auch dahin ganz unverbindlich, ohne das sie Angst haben müssen, dass sie direkt gebunden sind. Da können sich mich angucken, beurteilen, was ich erzähle. Kann er das, kann er das nicht. Und meist ist der Opa noch da und wenn der Opa sagt, alles klar, dann ist es einfacher.
An einen Auftrag erinnert sich Henk Blok besonders gerne:
Da waren Leute in der Nähe von Limburg, die haben einen flammenneuen Hof gebaut und der Hof war gerade drei Wochen alt. Die waren gerade da eingezogen und riefen da an und wollten unbedingt in den Urlaub, und da habe ich dann eine Woche lang Vertretung gemacht also das war, alles flammneu und mir das dann überlassen, mitsamt 100 Kühen, das war fabelhaft.
Mehr als 20 Landwirten hat Henk Blok mit seinem Kuhservice schon geholfen. Sie fuhren in den Urlaub und er zog vertretungsweise in das fremde Bauernhaus ein.
Das macht Spaß. Vor allem wenn die Angehörigen dann noch vorbeikommen, der Onkel oder die Tante, der wird beauftragt, hey guck doch mal nach dem rechten. Und wenn man sich mit denen dann gut versteht, dann ist man ratzfatz per du, man erzählt von Gott und der Welt und dann hat man irgendwie das Gefühl, na Freunde will ich das vielleicht nicht nennen, das wäre übertrieben, aber so nette Bekannten. Auf jeden Fall, so wo die Wellenlänge da ist und das ist schon schön.
Mit dem Hennefer Bauern Bernd Schmitz stimmte die Wellenlänge auf Anhieb überein. In seinem Leben war der 38-jährige fünf Mal im Urlaub gewesen. Hätte es Henk Blok nicht gegeben, wäre seine letzte Reise wohl ins Wasser gefallen.
´Ne Freundin gab mir ´nen Tip und sagte: Mensch, wenn ihr nicht die fünf Tage euch gönnen könnt, dann ruft mal Henk Blok an und fragt ihn ob er gerade in der Zeit noch ein Termin frei hat, denn es war sehr kurzfristig, dass wir uns entschieden haben und so kamen wir ins Gespräch mit Henk. Und er kam her, wir führten ein Kennenlerngespräch und sagen, ja, wir machen das.
Allerdings hatte Bernd Schmitz seinen Familienbetrieb auch entsprechend vorbereitet:
Ich richte meinen Betrieb so ein, dass ich das machen kann. Zum Beispiel gibt es Hinweistafeln, Kennzeichnung der Tiere. Alles muss ganz klar geregelt sein. So, dass Dinge auch nachgeschlagen werden können, wenn es Fragen gibt. Dann sehe ich keine Probleme.
Wenn dann trotzdem irgendetwas passiert oder eine Entscheidung gefällt werden muß, dann gibt es ja Gott-sei-Dank das Telefon. Nicht nur deshalb: Bauer Bernd Schmitz würde es wieder tun:
Ist ein tolle Idee, das sollte sich schon mal der eine oder andere Bauer leisten können.
Das findet auch Henk Blok. Über sein Honorar möchte er nicht sprechen, das macht er lieber direkt mit jedem Bauern aus. Und das Geld wird natürlich eisern gespart: Für einen eigenen Hof.
Mein großer Traum wäre absolut, die eigenen Kühe zu haben, mit jeder Menge Milchleistung, die chic aussehen, mit glänzendem Fell und dass ganz viele Leute mit Bussen vorbeikommen, um unsere Kühe anzugucken.