
Der 47-Jährige Angeklagte soll Tests im Wert von fast zehn Millionen Euro zu Unrecht abgerechnet und die Gelder von der Kassenärztlichen Vereinigung erhalten haben. Ein Teil des Geldes sei über Konten seiner mitangeklagten Schwester geflossen. Ihr wird Beihilfe vorgeworfen. Es ist das für Berlin bisher größte Strafverfahren wegen Verdachts auf Betrug bei der Abrechnung von Corona-Bürgertests.
Die Staatsanwaltschaft fordert für den Mann eine Strafe von zehn Jahren und drei Monaten Haft. Er habe mehr als 6,6 Millionen Euro des erlangten Geldes auf ein Konto in die Türkei weitergeleitet, so die Anklage.
Diese Nachricht wurde am 27.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.