
Dem Rechtsanwalt Kai-Uwe Steck werden vor dem Landgericht Bonn mehrere Fälle besonders schwerer Steuerhinterziehung vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft fordert drei Jahre und acht Monate Haft, die Verteidigung plädiert für die Einstellung des Verfahrens. Steck hatte mit der Staatsanwaltschaft kooperiert, was sich sich im Falle einer Verurteilung strafmildernd auswirken könnte. Bei Cum-Ex-Geschäften waren zahlreiche Investoren in komplizierte Aktiengeschäfte rund um den Termin für Dividendenausschüttungen beteiligt. Sie ließen sich später vom Finanzamt Steuern erstatten, die nie gezahlt wurden.
Schätzungen zufolge büßte der Fiskus einen Euro-Betrag in zweistelliger Milliardenhöhe ein.
Diese Nachricht wurde am 03.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.