
Man nehme die Aussagen zur Kenntnis, teilte der Sender mit. Theveßens Arbeit sei jedoch durch die Pressefreiheit geschützt. Diese sei sowohl in Deutschland als auch in den USA ein hohes Gut. Der Deutsche Journalisten-Verband forderte die US-Botschaft in Berlin auf, Drohungen mit dem Entzug von Theveßens Visum zu unterlassen. Solche staatlichen Zwangsmaßnahmen gehörten nicht zu freiheitlichen Demokratien.
Theveßen hatte von einer Tech-Elite gesprochen, die versuche, die amerikanische Demokratie zu schwächen. Als Beispiel für ähnliche Kräfte verwies er auf Stephen Miller, den stellvertretenden Stabschef von Präsident Trump, der "sehr extreme Ansichten" habe und ein Stück weit aus der "Ideologie des Dritten Reichs" komme. Der frühere Botschafter der USA in Deutschland und Trump-Vertraute, Grenell, bezeichnete Theveßen daraufhin als linksradikal. Er meinte, man solle ihm das Visum entziehen.
Diese Nachricht wurde am 16.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.