Nahost-Konflikt
US-Außenminister Rubio und Israels Ministpräsident Netanjahu sprechen über Situation in Gaza

In einem Telefonat haben sich der israelische Ministerpräsident Netanjahu und US-Außenminister Rubio über die jüngste Entwicklung im Gazastreifen ausgetauscht.

    Das Bild zeigt die beiden Politiker Marco Rubio und Benjamin Netanjahu, die sich nach einer Pressekonferenz umarmen.
    Mitte Februar war US-Außenminister Marco Rubio (l.) zu Gesprächen mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nach Israel gereist. (Evelyn Hockstein / Pool Reuters / AP / dpa)
    Themen des Gesprächs seien unter anderem die Wiederaufnahme der Kämpfe und die Freilassung der in der Hand der Hamas verbliebenen israelischen Geiseln gewesen, teilte Netanjahus Büro mit. Konkrete Ergebnisse wurden nicht genannt.
    Die EU-Außenbeauftragte Kallas, die sich momentan in der Region aufhält, kritisierte unterdessen die Beendigung der Waffenruhe durch Israel und forderte eine Fortsetzung der humanitären Hilfe für den Gazastreifen. Aus europäischer Sicht sei zudem notwendig, dass die Hamas alle Geiseln freilasse, sagte Kallas.
    Israels Streitkräfte hatten am Mittag eine neue Offensive im Süden des Gazastreifens gestartet. Dabei wurden die Einwohner eines Stadtteils von Rafah wegen eines - Zitat - "Einsatzes gegen terroristische Organisationen" dazu aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Zuvor hatte die Armee nach eigenen Angaben bei einem Luftangriff einen weiteren politischen Führer der Hamas getötet.
    Diese Nachricht wurde am 23.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.