
Dies teilte das US-Außenministerium dem Kongress in Washington mit. Es seien deshalb Sanktionen verhängt worden, die in Kürze in Kraft treten würden. Dazu gehörten Beschränkungen für US-Exporte sowie bei den Finanzhilfen für die sudanesische Regierung. Wann und wo die Chemiewaffen im Sudan eingesetzt wurden, erklärte das Ministerium nicht.
Der Einsatz solcher Waffen ist unter der Kriegswaffenkonvention weltweit verboten. Die "New York Times" hatte im Januar berichtet, die sudanesische Armee habe bei ihren Kämpfen gegen die gegnerische RSF-Miliz in mindestens zwei Fällen Chlorgas eingesetzt.
Die Armee von Militärherrscher al-Burhan und die RSF-Miliz seines früheren Stellvertreters Daglo liefern sich im Sudan einen blutigen Machtkampf. Beiden Seiten werden Kriegsverbrechen vorgeworfen. In dem zweijährigen Bürgerkrieg starben zehntausende Menschen, mindestens 13 Millionen Menschen sind auf der Flucht.
Diese Nachricht wurde am 23.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.