Ukraine-Krieg
US-Botschafter bei NATO lässt Zweifel an angeblicher ukrainischer Attacke auf Putin-Residenz durchblicken

Der US-Botschafter bei der NATO, Whitaker, hat Zweifel an der angeblichen ukrainischen Attacke auf die Residenz von Russlands Präsident Putin durchblicken lassen.

    Der glatzköpfige Whitaker mit dunklem Jackett und roter Krawatte sagt etwas. Dahinter eine weiße Wand mit einem roten Quer- und einem blauen Längstreifen, die sich kreuzen.
    Der US-Botschafter bei den Vereinten Nationen, Matthew Whitaker. (Tom Williams/CQ Roll Call/Sipa USA/PA)
    Whitaker sagte dem US-Sender "Fox Business", es sei unklar, ob der Angriff tatsächlich stattgefunden habe. Man müsse abwarten, was die amerikanischen Geheimdienste dazu berichteten. Whitaker fügte hinzu, es erscheine ihm seltsam, dass die Ukraine, die einen Frieden so dringend brauche, etwas so wenig Hilfreiches getan haben solle.
    Der russische Außenminister Lawrow hatte der Ukraine am Montag vorgeworfen, die Residenz Putins in der Region Nowgorod mit 91 Drohnen angegriffen zu haben. Der Kreml kündigte als Reaktion eine Verschärfung seiner Verhandlungsposition an. Die ukrainische Führung bezichtigte Moskau der Lüge. Russland wolle mit der erfundenen Attacke den Krieg verlängern. - Der ukrainische Präsident Selenskyj kündigte am Abend ein weiteres Treffen mit Unterstützern seines Landes an, das in der kommenden Woche in Paris stattfinden soll - vermutlich mit US-Beteiligung.
    Diese Nachricht wurde am 31.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.