
Selenskyj erklärte in einer Videobotschaft, die Ukraine könne vor der Wahl stehen, einen ihrer wichtigsten Unterstützer oder aber ihre Würde zu verlieren. Der Präsident betonte, er werde keinen Verrat am nationalen Interesse begehen. Zugleich sicherte er den USA eine weiterhin konstruktive Zusammenarbeit zu. - Am Mittag hatte Selenskyj mit Bundeskanzler Merz, dem französischen Präsidenten Macron und dem britischen Premierminister Starmer telefoniert. Nach Angaben der Bundesregierung waren sich die Teilnehmer einig, dass eine dauerhafte Friedenslösung nicht ohne die Einbindung der Europäer möglich sei.- Der US-Entwurf sieht unter anderem Gebietsabtretungen der Ukraine an Russland vor. Kiew soll außerdem die Armee verkleinern und auf einen NATO-Betritt verzichten. Dies sind wesentliche Forderungen Russlands. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters droht die US-Regierung mit einem Ende der amerikanischen Waffenlieferungern, sollte Kiew den Plan in der kommenden Woche nicht akzeptieren.
Diese Nachricht wurde am 21.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
