Naher Osten
US-Gesandter: Wollen Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah so schnell wie möglich beenden

Der US-Gesandte für den Nahen Osten, Hochstein, berät im Libanon über eine mögliche Waffenruhe zwischen der Hisbollah-Miliz und Israel.

    Amos Hochstein (l), US-Gesandter für den Nahen Osten, spricht mit Libanons geschäftsführendem Regierungschef Najib Mikati während eines Treffens in Beirut, Libanon.
    Der US-Gesandte Hochstein und der geschäftsführende libanesische Regierungschef Mikati in Beirut (Bilal Hussein/AP/dpa)
    Er betonte nach Gesprächen mit Vertretern von Parlament und Regierung, er arbeite daran, den Konflikt so schnell wie möglich beizulegen. Grundlage müsse die UNO-Resolution 1701 aus dem Jahr 2006 sein. Sie verbietet die Präsenz von Hisbollah-Kämpfern im Grenzgebiet des Libanon zu Israel. Hochstein kritisierte, bisher habe niemand etwas getan, um die Resolution durchzusetzen.
    Die Hisbollah-Miliz feuerte heute erneut zahlreiche Raketen auf den Norden Israels ab. Die israelische Armee sprach von etwa 40 Geschossen, von denen die meisten abgefangen worden seien. Israel hatte seinerseits in der Nacht die Luftangriffe auf Ziele der militant-islamistischen Miliz fortgesetzt - unter anderem in Vororten der libanesischen Hauptstadt Beirut.
    Auch US-Außenminister Blinken setzt seine Vermittlungsbemühungen im Nahen Osten fort. Erste Station seiner mehrtägigen Reise ist Israel.
    Diese Nachricht wurde am 21.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.