
Die Ermittler werfen dem Unternehmen vor, den Wettbewerb bei Bankkarten unterdrückt zu haben. In der Klageschrift heißt es, Visa bestrafe Händler und Banken, wenn sie nicht die Technologie des Unternehmens zur Abwicklung von Bezahlungen per Debitkarte benutzten. Kunden in den USA hätten deshalb zusätzliche Gebühren in Milliardenhöhe zahlen müssen. Eine Sprecherin von Visa bezeichnete die Vorwürfe als unbegründet.
Nach Schätzungen des Justizministeriums kontrolliert Visa mehr als 60 Prozent der Transaktionen mit Debitkarten in den Vereinigten Staaten. Dabei erhebe das Unternehmen jährlich Gebühren in Höhe von mehr als sieben Milliarden Dollar.
Diese Nachricht wurde am 25.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.