Archiv

Künstliche Intelligenz
US-Kartellbehörde ermittelt gegen ChatGPT-Macher OpenAI

Wegen einer möglichen Verletzung von Verbraucherschutzgesetzen hat die US-Kartellbehörde einem Zeitungsbericht zufolge Ermittlungen gegen OpenAI eingeleitet. Nach Ansicht der FTC gefährde die Microsoft-Beteiligung mit ihrem Chatbot ChatGPT personenbezogene Daten und die Reputation von Menschen, berichtet die "Washington Post".

    Daher habe die Behörde Informationen angefordert, wie OpenAI mit den Risiken im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz umgeht. Weder die FTC noch OpenAI waren zunächst für eine Stellungnahme zu erreichen. In den USA sieht sich bereits Google, deren ChatGPT-Rivale "Bard" nun auch in Deutschland verfügbar ist, mit einer milliardenschweren Klage konfrontiert. Die Kläger werfen der Alphabet-Tochter vor, für das Training seiner Künstlichen Intelligenz unerlaubt personenbezogene und urheberrechtlich geschützte Informationen genutzt zu haben.
    Sogenannte generative Künstliche Intelligenz wird mit Unmengen von Daten trainiert, die häufig aus dem Internet zusammengesucht werden. Dazu gehören auch persönliche Einträge auf Plattformen wie Facebook, Instagram oder Twitter. Außerdem fließen sämtliche Anfragen und von Nutzern zur Verfügung gestellte Informationen in die Datenbank ein.