
Die FAA teilte mit, Sicherheitsbehörden des Bundes hätten darum gebeten. Im November hatte die Behörde bereits Flüge über zwei Standorten in New Jersey untersagt. Zu den gesperrten Bereichen gehören Kraftwerke, Schaltanlagen und andere Einrichtungen der Infrastruktur.
Besorgte US-Bürger fürchten Bedrohung aus dem Ausland
Hintergrund des Verbots ist, dass in den vergangenen Wochen in der Region häufig Drohnen gesichtet worden waren. Bei Anwohnern hatte das für Beunruhigung gesorgt. Aufnahmen der Flugobjekte, die mit blinkenden Lichtern am Himmel zu sehen waren, wurden in sozialen Netzwerken veröffentlicht. Viele Nutzer äußerten dabei den Verdacht, es könne sich um eine Bedrohung aus dem Ausland handeln oder die US-Regierung wolle hier etwas verschleiern.
Die US-Behörden brauchten relativ lange, um sich zu dem Drohnen-Phänomen zu äußern und die Lage einzuschätzen. Der designierte US-Präsident Donald Trump heizte die Spekulationen an, indem er sagte, seine Regierung wisse, was vor sich gehe. Der scheidende Amtsinhaber Biden wies das als Unterstellung zurück.
Behörden: "Flugobjekte sind völlig harmlos"
Die Behörden haben wiederholt erklärt, die gesichteten Flugobjekte seien völlig harmlos und würden keine Gefahr für die nationale Sicherheit darstellen. Die Hinweise besorgter Bürger seien überprüft worden, hieß es weiter. Es habe sich zumeist um legale kommerzielle Drohnen, Hobby-Drohnen oder Drohnen der Strafverfolgungsbehörden gehandelt. Teils seien aber auch Sterne, Hubschrauber und bemannte Flugobjekte fälschlich als Drohnen wahrgenommen worden.
Die Bundesregierung hat in den letzten Tagen auch Drohnenüberwachungsgeräte nach New Jersey und New York geschickt. Die Drohnensichtungen haben dazu geführt, dass Menschen in der Region vermehrt mit Lasern auf Flugzeuge gezielt haben - vermutlich in der Annahme, es handele sich um feindliche Drohnen, die man so stören könne.
Diese Nachricht wurde am 20.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.