
Der Zentralbankrat setzte das Zinsniveau um 0,25 Punkte herab - auf eine Spanne von 3,5 bis 3,75 Prozent. Die Senkung war von Volkswirten angesichts des schwachen Arbeitsmarkts erwartet worden. Die anhaltend hohe Inflation hätte gegen eine Zinssenkung gesprochen, doch die Fed hatte wegen des Haushaltsstreits und des folgenden Shutdowns deutlich weniger Daten als üblich. Deshalb wogen die Sorgen um den US-Arbeitsmarkt schwerer als die Teuerung. Anders als etwa die Europäische Zentralbank hat die US-Notenbank ein sogenanntes duales Mandat. Sie soll sowohl für Preisstabilität und Vollbeschäftigung sorgen. Immer wieder gibt es hierbei einen Zielkonflikt. Ein niedrigerer Leitzins stimuliert zwar Wachstum und Arbeitsmarkt, kann aber die Inflation weiter anheizen.
Präsident Trump hatte eine noch deutlichere Senkung gefordert, um unter anderem Immobilienkredite zu verbilligen
Diese Nachricht wurde am 10.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
