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Trotz Bankenbeben
US-Notenbank hebt Leitzins nach Bankenbeben weiter an - auf 4,75 bis 5,0 Prozent

Die US-Notenbank hat ihren Leitzins um 0,25 Prozentpunkte angehoben.

22.03.2023
    Der Chef der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), Jerome Powell steht an einem Redepult vor amerikanischen Flaggen.
    Der Chef der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), Jerome Powell (IMAGO / Xinhua / Alexander Norton)
    Er liegt nun in der Spanne von 4,75 bis 5,0 Prozent, wie die Federal Reserve in Washington mitteilte. Damit setzt sie ihre Serie von Zinserhöhungen zur Bekämpfung der anhaltend hohen Inflation fort. Im Vorfeld hatte es Spekulationen gegeben, die Fed könne nach den zuletzt zunehmenden Problemen im Bankensektor zumindest vorübergehend auf eine weitere Anhebung verzichten. Bundesbank-Präsident Nagel sprach sich auch für den Euro-Raum gegen eine Zinspause aus. Zur Eindämmung der Inflation müsse die Europäische Zentralbank weiterhin mutig und entschlossen handeln, sagte Nagel in einem Vortrag am King's College in London.
    Diese Aufgabe sei noch nicht erledigt. Nagel sitzt im Rat der EZB, die über die Leitzinsen in der Eurozone entscheidet.
    Diese Nachricht wurde am 22.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.