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Krieg im Nahen Osten
US-Präsident Biden spricht mit Verbündeten - Hilfslieferungen sollen fortgesetzt werden

Die Staats- und Regierungschefs der USA, Kanadas, Frankreichs, Deutschlands, Italiens und Großbritanniens haben ihre Unterstützung für Israel bekräftigt.

    US-Präsident Biden sitzt und hat die Hände gefaltet, im Hintergrund zu sehen sind die Flaggen Israels und der USA.
    US-Präsident Joe Biden. (AP / Susan Walsh)
    Wie das Weiße Haus mitteilte, betonten sie bei ihrem telefonischen Austausch zugleich das Recht Israels, sich gegen Terrorismus zu verteidigen. Ferner hätten sie die Einhaltung des humanitären Völkerrechts, einschließlich des Schutzes der Zivilbevölkerung gefordert. Zudem wollen sie ihre diplomatischen Bemühungen fortsetzen, um eine Ausweitung des Kriegs zwischen Israel und der Hamas zu verhindern.
    Die Staats- und Regierungschefs begrüßten demnach die ersten Lieferungen von humanitären Hilfsgütern in den abgeriegelten Gazastreifen. Am Samstag war dort ein erster LKW-Konvoi mit internationalen Hilfsgütern eingetroffen. Gestern Abend folgte ein zweiter Konvoi mit 14 Lkw, ebenfalls von Ägypten aus über den Grenzübergang Rafah. Nach Angaben der UNO reicht die Hilfe für die palästinensische Bevölkerung bei weitem nicht aus. Zudem forderte ein UNO-Vertreter, auch Treibstofflieferungen zuzulassen. Das Weiße Haus teilte mit, US-Präsident Biden und Israels Ministerpräsident Netanjahu seien übereingekommen, dass die humanitäre Hilfe fortgesetzt werden solle.
    Diese Nachricht wurde am 23.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.