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Klimakrise
US-Präsident Biden stoppt Ausbau der Exportkapazitäten für Flüssigerdgas

Die USA haben den Ausbau ihrer Infrastruktur für den Export von Flüssigerdgas vorerst ausgesetzt.

    Ein Transportschiff ankert vor dem LNG-Terminal in Cameron Parish, Louisiana.
    Ein Transportschiff ankert vor einem LNG-Terminal in Cameron Parish, Louisiana. (Archivbild) (picture alliance / AP Photo / Kevin Clancy)
    Präsident Biden ordnete an, Bauprojekte für neue Terminals an den US-Küsten zu stoppen. Es gehe darum, die Klimakrise als existenzielle Bedrohung anzuerkennen, erklärte Biden. Werden fossile Brennstoffe gewonnen und verbrannt, führt dies zu einer Freisetzung von Treibhausgasen. Zudem muss LNG für den Transport in einem energieintensiven Prozess auf minus 160 Grad heruntergekühlt werden.
    Die USA sind der größte Exporteur von Flüssiggas weltweit. Auch Deutschland ist seit dem russischen Angriffskrieg stärker abhängig von den amerikanischen LNG-Schiffen geworden. Umweltverbände hierzulande begrüßten die Ankündigung der USA. Die Umwelthilfe geht seit Monaten gegen den Bau weiterer LNG-Importterminals an den deutschen Küsten vor.
    Diese Nachricht wurde am 24.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.