
Dieesmal handelt es sich um sogenannte "reziproke Zölle". Sie sollen überall dort gelten, wo die USA derzeit geringere Zölle verlangen als ihre Handelspartner. In Europa wäre das etwa bei Autos der Fall. Trump sagte in Washington, man wolle gleiche Wettbewerbsbedingungen. Die EU etwa sei in ihren Handelsbeziehungen zu den USA "absolut brutal".
Die Zölle sollen laut Angaben aus dem Weißen Haus allerdings nicht sofort in Kraft treten. Derzeit prüfe man binnen 180 Tagen noch die Handelsbeziehungen zu den einzelnen Staaten, hieß es. Die betroffenen Länder seien dazu eingeladen, mit Trump zu verhandeln.
Der Präsident hatte bereits kurz nach seinem Amtsantritt Zölle auf Waren aus China verhängt. Für Zölle gegen Mexiko und Kanada ordnete er einen 30-tägigen Aufschub an. Am vergangenen Montag hatte Trump dann Zölle auf alle Stahl-und Aluminiumimporte verhängt. Die EU hat Gegenmaßnahmen angekündigt.
Diese Nachricht wurde am 14.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.