Handel
US-Präsident Trump: Höhere Einfuhrzölle ab dem 1. August, wenn es nicht zu einer Einigung kommt

US-Präsident Trump hat klargestellt, dass die angedrohten höheren Einfuhrzölle für zahlreiche Länder und Staatengemeinschaften am 1. August in Kraft treten sollen, falls es zu keiner Einigung kommt. Die EU bemüht sich weiter um eine Vereinbarung mit den USA.

    US-Präsident Donald Trump während eines Auftritts
    US-Präsident Donald Trump (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Alex Brandon)
    Die USA stünden kurz vor dem Abschluss mehrerer Handelsabkommen in den kommenden Tagen und würden verschiedene Länder bis zum 9. Juli über höhere Zölle informieren, teilte Trump mit. Handelsminister Lutnick sagte gegenüber Journalisten, dass die Zölle zwar erst am 1. August in Kraft treten würden, Trump diese aber jetzt festlegen werde. Das neue Datum war von Finanzminister Bessent angekündigt worden. Ursprünglich sollten die Zölle ab dem 9. Juli gelten.

    Verhandlungen gehen weiter

    Angedroht ist eine Anhebung der US-Grundzölle von zehn auf bis zu 50 Prozent. Für die EU liegt dieser Satz bei 20 Prozent. Die EU-Kommission will Diplomaten zufolge sofortige Zollerleichterungen in wichtigen Branchen durchsetzen, etwa für alkoholische Getränke und Medizintechnik. Darüber hinaus dringe die EU unter anderem auf ein Zugeständnis bei den 25-prozentigen Zöllen auf Autos und Autoteile.
    Diese Nachricht wurde am 07.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.