"Doge"-Behörde
US-Präsident Trump verabschiedet Musk offiziell als Regierungsberater

US-Präsident Trump hat den Unternehmer Musk im Weißen Haus offiziell als Regierungsberater verabschiedet. Musk hatte an der Spitze der sogenannten Effizienzbehörde "Doge" einen drastischen Sparkurs in Behörden und Verwaltungen vorangetrieben.

    Das Foto zeigt US-Präsident Trump und den Milliardär Elon Musk im Oval Office des Weißen Hauses.
    US-Präsident Trump hat den Milliardär Musk als Berater verabschiedet. (Getty Images via AFP / KEVIN DIETSCH)
    Trump lobte den Milliardär bei einem Pressetermin im "Oval Office" ausdrücklich und betonte, Musk habe fantastische Arbeit geleistet. Trump zeigte sich zuversichtlich, dass Musk nicht völlig von der politischen Bildfläche verschwinde. Er werde sicher wiederkommen.
    Musk, der daneben stand, betonte: "Das ist nicht das Ende von Doge, sondern der Anfang." Das Team werde mit der Zeit noch stärker werden und mehr Einfluss haben, sagte er.

    "Planmäßiges" Ende der Zeit als "besonderer Regierungsmitarbeiter"

    Der Milliardär hatte gestern erklärt, seine - nach US-Regeln auf 130 Tage begrenzte - Zeit als "besonderer Regierungsangestellter" an der Spitze der sogenannten Effizienzbehörde "Doge" werde heute planmäßig enden. Während Doge durch den harten Sparkurs nach eigenen Angaben bislang rund 160 Milliarden Dollar einsparte, bezeichnen Kritiker die Zahl als Augenwischerei und beziffern den Spareffekt allenfalls auf einen Bruchteil der Summe.

    Rolle als Berater bereits reduziert

    Musks Rolle als Trump-Berater war schon seit Wochen stark reduziert. Vor gut einem Monat kündigte der Milliardär an, er werde sich erheblich weniger im Regierungsapparat betätigen. Stattdessen wolle er sich wieder mehr um die Belange des von ihm geführten Elektroauto-Herstellers Tesla kümmern. 

    Aktienkurse litten, Gewinn brach ein

    Der Aktienkurs von Tesla hatte in den vergangenen Monaten gelitten - offenbar auch unter Musks öffentlichem Auftreten. Der Gewinn des Unternehmens brach im ersten Quartal im Jahresvergleich um mehr als 70 Prozent ein. Nach Angaben des Unternehmens sank zudem der Umsatz um neun Prozent auf rund 19,3 Milliarden Dollar.

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    Diese Nachricht wurde am 31.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.