
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, kontaktierten unter anderem Microsoft und Amazon sowie die Großbank JPMorgan potenziell betroffene Mitarbeiter. Diese würden aufgerufen, in den USA zu bleiben oder im Falle eines Auslandsaufenthalts umgehend in das Land zurückzukehren, hieß es. Bei einer Einreise ab Sonntag kosten sogenannte H-1B-Arbeitsvisa für hochqualifizierte ausländische Fachkräfte dann 100.000 Dollar pro Jahr.
Kritiker aus dem Lager von US-Präsident Trump behaupten seit langem, dass derartige Visa zweckentfremdet würden. Bisher kosten diese Einreise- und Arbeitserlaubnisse eine Bearbeitungsgebühr von wenigen tausend Dollar. Handelsminister Lutnick erklärte, künftig solle es sich für US-Unternehmen nicht mehr rechnen, unerfahrene Mitarbeiter ins Land zu holen und auszubilden. Stattdessen könnten sie amerikanische Arbeitnehmer einstellen.
Diese Nachricht wurde am 20.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.