Migrationspolitik
US-Regierung nimmt unrechtmäßig abgeschobenen Migranten Abrego Garcia erneut fest

Der unrechtmäßig nach El Salvador abgeschobene US-Migrant Kilmar Abrego Garcia ist erneut festgenommen worden.

    Die Frau spricht in ein Mikrofon. Sie ist umgeben von Demonstranten, die Schilder mit dem Bild von Abrego Garcia mit seinen Kindern halten.
    Unterstützer Abrego Garcias bei einer Demonstration gegen seine Abschiebung, darunter seine Frau Vasquesz Sura (Bildmitte vorne). (Jose Luis Magana/FR159526 AP/dpa)
    US-Heimatschutzministerin Noem erklärte, man bereite nun seine Abschiebung nach Uganda vor. Sie bekräftigte den Vorwurf, Abrego Garcia sei Mitglied einer Menschenschmugglerbande. Seine Anwälte wiesen das zurück. Nach ihrer Darstellung soll ihr Mandant dafür bestraft werden, dass er seine zwischenzeitliche Deportation in sein Geburtsland El Salvador angefochten habe. Abrego Garcia war erst kurz zuvor aus der Untersuchungshaft in Tennessee entlassen worden.
    Der Fall sorgt seit Monaten für Schlagzeilen und hat eine Diskussion darüber ausgelöst, ob von Abschiebungen betroffene Menschen in den USA noch ausreichend rechtliches Gehör erhalten. Abrego Garcia war im März deportiert und in ein berüchtigtes Hochsicherheitsgefängnis in El Salvador gebracht worden. Erst nach wochenlangen juristischen Auseinandersetzungen räumte die US-Regierung schließlich administrative Fehler ein und holte ihn zurück in die USA.
    Diese Nachricht wurde am 25.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.