Nach "The Atlantic"-Bericht
US-Regierung prüft mögliche Gruppenchat-Panne beim Umgang mit streng geheimen Militär-Planungen

Die US-Regierung prüft eine mögliche Panne beim Umgang mit streng geheimen Militär-Planungen.

    Pete Hegseth spricht zu Journalisten.
    Mitglied des Chats soll unter anderen Verteidigungsminister Hegseth gewesen sein. Er weist den Bericht zurück. (imago / Newscom World / Tom Williams)
    Auslöser ist ein Bericht des Chefredakteurs des Magazins "The Atlantic", Goldberg, der nach eigenen Angaben womöglich aus Versehen in einen Online-Gruppenchat hinzugefügt wurde. Darin seien detaillierte Pläne für die späteren Angriffe auf die Huthi-Miliz geteilt worden. Chat-Mitglieder waren demnach unter anderem Vizepräsident Vance, Verteidigungsminister Hegseth und Außenminister Rubio. Ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats bezeichnete Goldbergs Angaben als wahrscheinlich authentisch. Hegseth wies den Bericht dagegen zurück und erklärte, niemand habe Kriegspläne getextet. Die oppositionellen Demokraten verlangten umgehend Aufklärung.
    In den USA gelten für den Umgang mit geheimen Informationen, die die nationale Sicherheit betreffen, strikte Vorgaben.
    Diese Nachricht wurde am 25.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.