Erderwärmung
US-Regierung schließt Büro für Klimadiplomatie

Die US-Regierung hat ihr Büro für Klimadiplomatie geschlossen. Sie wird deshalb vermutlich auch nicht an der nächsten UNO-Klimakonferenz im kommenden Herbst teilnehmen.

    Das Bild zeigt das Gebäude des Außenministeriums der Vereinigten Staaten.
    Das US-Außenministerium hat die Schließung des Office of Global Change verkündet. (picture alliance / dpa / Valerie Plesch)
    Das Außenministerium in Washington hat die Schließung des Office of Global Change bestätigt. Das Büro hatte die USA bisher bei den UNO-Klimaverhandlungen vertreten. Ein Sprecher sagte, das Büro sei unnötig, es habe die Bemühungen vorheriger Regierungen unterstützt und die USA letztendlich gelähmt.
    US-Präsident Trump will sich keinen internationalen Klimaschutz-Vereinbarungen unterwerfen. Er hatte direkt nach dem Beginn seiner zweiten Amtszeit erneut den Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen verfügt.
    Sollten die USA sich tatsächlich nicht an den Verhandlungen bei der UNO-Klimakonferenz im November in Brasilien beteiligen, wäre dies ein noch stärkerer Rückzug aus der internationalen Klimadiplomatie. Damit säße die weltgrößte Volkswirtschaft nicht mehr mit am Verhandlungstisch.
    Diese Nachricht wurde am 26.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.