Polizeigewalt
US-Regierung stellt Ermittlungen gegen Polizisten ein

Die US-Regierung will Ermittlungen wegen mutmaßlicher Polizeigewalt gegen Afroamerikaner einstellen.

    Eine Person schaut vom Dach aus auf eine Straße, in der in großen gelben Lettern "Black Lives Matter" steht. Erste Absperrungen und Fahrzeuge bereiten dort die Zerstörung des Bildes vor.
    Auf Druck aus dem Weißen Haus hin wird das Black-Lives-Matter-Straßenbild in Washington D.C. entfernt. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Jacquelyn Martin)
    Dies kündigte das Justizministerium an - fast genau fünf Jahre nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd durch Polizeigewalt. In Louisville im Bundesstaat Kentucky sowie in Minneapolis in Minnesota wolle man die Polizei entlasten, heißt es in Washington. Vorwürfe gegen Polizeikräfte in Memphis und vier weiteren Städten kämen ebenfalls auf den Prüfstand. Das Justizministerium erklärte weiter, Trumps Vorgänger Biden habe der Polizei fälschlicherweise eine "vorsätzliche Diskriminierung" von Schwarzen unterstellt.
    Anwälte getöteter Afroamerikaner reagierten entsetzt. Die geplante Einstellung der Verfahren käme einer "Ohrfeige" für die Familie Floyd und anderer Opfer von Polizeigewalt gleich.
    Diese Nachricht wurde am 22.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.