
Dies kündigte das Justizministerium an - fast genau fünf Jahre nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd durch Polizeigewalt. In Louisville im Bundesstaat Kentucky sowie in Minneapolis in Minnesota wolle man die Polizei entlasten, hieß es in Washington. Vorwürfe gegen Polizeikräfte in Memphis und vier weiteren Städten kämen ebenfalls auf den Prüfstand. Das Justizministerium erklärte weiter, Trumps Vorgänger Biden habe der Polizei fälschlicherweise eine "vorsätzliche Diskriminierung" von Schwarzen unterstellt.
Anwälte getöteter Afroamerikaner reagierten entsetzt. Die geplante Einstellung der Verfahren käme einer "Ohrfeige" für die Familie Floyd und anderer Opfer von Polizeigewalt gleich. Trump hatte nach seinem Amtsantritt den Schriftzug "Black Lives Matter" nahe des Weißen Hauses in Washington entfernen lassen.
Diese Nachricht wurde am 22.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.