
Das Justizministerium legte dem Weißen Haus einen entsprechenden Vorschlag vor. Demnach würde Cannabis in eine Kategorie mit Substanzen mit einem moderaten Abhängigkeitspotenzial eingestuft - wie etwa Ketamin und codeinhaltige Schmerzmittel. Bislang wird Marihuana zusammen in einer Gruppe geführt mit Drogen wie Heroin, Ecstasy und LSD, denen kein anerkannter medizinischer Nutzen und ein hohes Missbrauchspotenzial zugeschrieben werden. Auch wenn dies noch keine Legalisierung auf Bundesebene bedeuten würde, käme der Schritt einer Lockerung der bislang restriktiven US-Drogenpolitik gleich.
Auch würden Forschung und medizinische Anwendung sowie Investitionen in die Branche erleichtert. Bislang verweigern Banken Kredite unter Verweis auf das derzeit gültige Bundesrecht.
Diese Nachricht wurde am 01.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.