Treibhausgase
US-Regierung will rechtliche Grundlage für Klimaschutz streichen

Die USA haben einen weiteren Schritt zur Abkehr vom Klimaschutz angekündigt.

    Ein Mann steht in rauchgeschwängerter Luft zwischen zwei Autos
    Waldbrände in den USA (Mike Clark/The Billings Gazette/AP/dpa)
    Treibhausgase sollen unter der Regierung von Präsident Trump nicht mehr als gesundheitsschädlich eingestuft werden. Der Chef der Umweltbehörde EPA sprach von der größten Deregulierungsmaßnahme in der US-Geschichte und einem - so wörtlich - "Dolchstoß ins Herz der Klimawandel-Religion".
    Umweltverbände bezeichnen die Kehrtwende der Behörde als Realitätsverweigerung angesichts der anhaltenden, durch den Klimawandel verschärften Wetterkatastrophen.
    Während der Amtszeit von Präsident Obama hatte die Umweltbehörde festgestellt, dass Treibhausgase eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit und das Wohlergehen darstellten. Diese Einschätzung bildet die rechtliche Grundlage für viele Klimaschutzmaßnahmen in den USA.
    Diese Nachricht wurde am 29.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.