Dienstag, 23. April 2024

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Iran
US-Regierung zutiefst besorgt über vergiftete Schülerinnen

Die US-Regierung hat Berichte über vergiftete Schülerinnen im Iran als zutiefst besorgniserregend bezeichnet.

02.03.2023
    Zu sehen ist der Nationale Sicherheitsberater der USA, John Kirby, bei einem Pressebriefing im Weißen Haus.
    John Kirby während einer Pressekonferenz. (Getty Images via AFP / ALEX WONG)
    Die Ursachen der Verletzungen seien nach wie vor unklar, betonte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, Kirby. Er mahnte eine Aufklärung an. Seit Monaten gibt es im Iran immer wieder Fälle von Vergiftungen an Mädchenschulen. Wie die iranische Zeitung "Shargh" berichtete, sind allein in der Stadt Ardabil mehr als 400 Schülerinnen an elf Schulen betroffen. Sie klagten über Schwindel, Übelkeit und Atemnot. Knapp 100 Mädchen werden demnach im Krankenhaus behandelt, in einigen Fällen soll der Gesundheitszustand kritisch sein. Die ersten Fälle gab es bereits Ende November. Eine offizielle Erklärung seitens der Regierung gibt es bisher nicht.
    Diese Nachricht wurde am 02.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.