
Die Ursache sei nach wie vor unklar, betonte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, Kirby. Er mahnte eine Aufklärung an. Eine offizielle Erklärung seitens der iranischen Regierung gibt es bisher nicht. Seit Monaten treten immer wieder Fälle von Vergiftungen an Mädchenschulen auf. Allein in der Stadt Ardabil sind mehr als 400 Schülerinnen betroffen. Sie klagen über Schwindel, Übelkeit und Atemnot. Knapp 100 Mädchen werden im Krankenhaus behandelt, in einigen Fällen soll ihr Gesundheitszustand kritisch sein.
Bundesaußenministerin Baerbock nannte die Berichte über vergiftete Schulmädchen im Iran schockierend. Mädchen müssten ohne Angst zur Schule gehen können, egal ob in Teheran oder Ardabil, schrieb die Grünen-Politikerin auf Twitter. Sie forderte ebenfalls eine lückenlose Aufklärung.
Diese Nachricht wurde am 03.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.