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Spionagevorwürfe
US-Reporter Gershkovich muss in Russland in U-Haft bleiben

Der in Russland wegen Spionagevorwürfen inhaftierte US-Journalist Evan Gershkovich muss weiter in Untersuchungshaft bleiben.

    Evan Gershkovich, Reporter des US-amerikanischen "Wall Street Journal" am 22.06.2023 im Angeklagtenkäfig während einer Anhörung zur Prüfung der Berufung gegen seine verlängerte Inhaftierung in Moskau.
    Der Korrespondent des "Wall Street Journal" Evan Gershkovich muss wegen angeblicher Spionage in russischer Untersuchungshaft bleiben. (Archivbild) (IMAGO / SNA / Vladimir Astapkovich)
    Der Pressedienst der Moskauer Gerichte teilte mit, der Einspruch Gershkovichs gegen die Verlängerung seiner U-Haft bis Ende März sei von einem Gericht zurückgewiesen worden. Der "Wall Street Journal"-Reporter war Ende März 2023 während einer Recherchereise im Ural vom Geheimdienst FSB festgenommen worden. Gershkovich wird Spionage vorgeworfen, ihm drohen bis zu 20 Jahre Haft. Die russische Justiz veröffentlichte keine Belege für ihre Anschuldigungen. Der Reporter und die US-Behörden weisen die Vorwürfe zurück.
    Diese Nachricht wurde am 21.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.