Kongress
US-Republikaner attackieren öffentlichen Rundfunk und stellen staatliche Finanzierung in Frage

US-Republikaner haben bei einer Anhörung im Repräsentantenhaus die staatlichen Zuwendungen für die mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk vergleichbaren Medienkonzerne NPR und PBS infrage gestellt.

    Der Hauptsitz des National Public Radio in der North Capitol Street in Washington
    Der US-amerikanische Radiosender NPR in der Kritik (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Charles Dharapak)
    Die Vorsitzende des Ausschusses für Effizienz, Taylor Greene, sagte in Washington, zu lang seien Steuerzahler gezwungen worden, für einseitige Nachrichten und - wie sie betonte - "linkspolitische Gehirnwäsche" zu zahlen. Das müsse umgehend aufhören. Präsident Trump hatte sich am Dienstag ebenfalls für einen Stopp der Zahlungen an den nichtkommerziellen Rundfunk ausgesprochen. In der Kongressanhörung ging es um öffentliche Gelder in Höhe von rund 500 Millionen Dollar. Die Demokraten nannten den Vorstoß der Republikaner beschämend und irreführend.
    Rund 1.000 Hörfunksender übertragen die NPR-Programme. 350 lokale Fernsehsender gehören zum PBS.
    Diese Nachricht wurde am 27.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.