
Die Strafmaßnahmen gegen die italienische Juristin Albanese stellten einen gefährlichen Präzedenzfall dar, sagte ein Sprecher von Generalsekretär Guterres in New York. Zwar hätten Mitgliedsstaaten das Recht, Berichten der unabhängigen Experten zu widersprechen - Dissens könne jedoch innerhalb der UNO-Architektur ausgetragen werden. Der Sprecher betonte, dass Albanese vom UNO-Menschenrechtsrat in Genf eingesetzt worden sei und Guterres keine Autorität über ihre Arbeit habe.
Die US-Regierung begründet die Sanktionen damit, dass die Berichterstatterin für die von Israel besetzten palästinensischen Gebiete voreingenommen sei und sich antisemitisch geäußert habe. Albanese übt immer wieder deutliche Kritik an Israel. Das Land wirft ihr seit langem vor, weder fair noch unparteilich zu sein.
Diese Nachricht wurde am 11.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.