
Witkoffs Besuch erfolgt kurz vor Ablauf eines Ultimatums, das US-Präsident Trump Russland zur Beendigung des Ukraine-Konflikts gesetzt hatte. Trump verlangte, dass Russland die Offensive in der Ukraine bis spätestens Freitag einstellt und drohte mit Sanktionen.
Der CDU-Außenpolitiker Kiesewetter rechnet durch den Besuch des US-Gesandten nicht mit Veränderungen im russischen Vorgehen gegen die Ukraine. Kiesewetter sagte im Deutschlandfunk, Wittkoff sei in Moskau eher ein willkommener Gast als eine harte Verhandlungsfaust von Trump. Das Ultimatum der USA werde in Moskau nicht ernst genommen, meinte Kiesewetter. Putin könne so weitermachen wie bisher, weil keine massiven Gegenmaßnahmen drohten.
Diese Nachricht wurde am 06.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.