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Energiewende
US-Studie: Bis zum Jahr 2050 eine Million weniger Arbeitsplätze in der Kohleindustrie

In der globalen Kohleindustrie könnten bis zum Jahr 2050 fast eine Million Arbeitsplätze verloren gehen.

    Blick aufg die Fördertürme in der Kohlemine in Yangquan, China
    Eine von drei staatlichen Kohleminen in der Stadt Yangquan in der nordchinesischen Provinz Shanxi. Rund die Hälfte aller Kohle weltweit wird in China verbrannt. (Deutschlandradio / Steffen Wurzel)
    Laut einer US-Studie werden vor allem China und Indien von Arbeitsplatzverlusten betroffen sein. Hunderte von Bergwerken müssten demnach in den nächsten Jahrzehnten schließen, weil Kohle als Energieträger nach und nach durch regenerative Quellen ersetzt würde. Für die meisten dieser Bergwerke gebe es keine Übergangspläne. Die Studie hebt hervor, dass in China derzeit mehr als 1,5 Millionen Menschen in der Kohleindustrie beschäftigt sind. Es müssten nun Pläne erstellt werden, um wirtschaftliche und soziale Härten abzumildern.
    Diese Nachricht wurde am 10.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.