Nach Gesprächen in Miami
US-Unterhändler Witkoff spricht von Fortschritte bei erster Phase des Gaza-Friedensplans

Mit Blick auf die Waffenruhe im Gazastreifen hat der US-Sondergesandte Witkoff von Fortschritten gesprochen.

    Steve Witkoff, Sondergesandter der Vereinigten Staaten für den Nahen Osten
    Steve Witkoff, Sondergesandter der Vereinigten Staaten, hat die Entwicklungen im Nahen Osten gelobt. (IMAGO | Poolfoto)
    Die erste Phase des Friedensplans habe mehr humanitäre Hilfe, die Freilassung der Geiseln, einen teilweisen Truppenabzug und weniger Kämpfe gebracht, erklärte er. Für die zweite Phase solle nun eine Übergangsverwaltung im Gazastreifen geschaffen werden. Darüber werde man in den kommenden Wochen beraten. Vorgesehen ist auch eine Entwaffnung der Hamas und die Einsetzung einer internationalen Stabilisierungstruppe. UNO-Generalsekretär Guterres indes hatte die Fortschritte zuletzt als "gefährlich fragil" bezeichnet.
    Seit dem 10. Oktober gilt im Gazastreifen offiziell eine Waffenruhe. Es gibt jedoch immer wieder tödliche Angriffe. Erst vorgestern sollen fünf Menschen, darunter Kinder, durch israelischen Beschuss getötet worden sein. Unterhändler der Vermittlerstaaten Ägypten, Katar und Türkei hatten sich am Freitag in Miami mit Witkoff getroffen. 
    Diese Nachricht wurde am 21.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.