Krieg im Nahen Osten
US-Verhandler Witkoff legt neuen Vorschlag für Feuerpause vor

Die israelische Regierung zeigt sich offen für einen neuen US-Vorschlag für eine Feuerpause im Gazastreifen.

    Steve Witkoff schaut ernst in die Kamera.
    Der US-Sondergesandte Steve Witkoff (AP / Evelyn Hockstein)
    Ministerpräsident Netanjahu sagte einem Medienbericht zufolge, er sei mit dem Plan des US-Sondergesandten für den Nahen Osten, Witkoff, einverstanden.
    Aus Kreisen der Terrororganisation Hamas hieß es, der Vorschlag der USA falle einseitig zugunsten Israels aus. Er enthalte auch keine Garantien für die Absicherung einer Feuerpause.
    Das Witkoff-Papier sieht vor, dass die Waffen zwei Monate lang schweigen und weitere Geiseln aus der Gewalt der Hamas freigelassen werden. Im Gegenzug sei Israel bereit, mehr als 100 inhaftierte Palästinenser auf freien Fuß zu setzen. In dem amerikanischen Vorschlag ist außerdem eine Abkehr von der Versorgung mit Hilfsgütern durch eine US-israelische Stiftung vorgesehen. Stattdessen sollten wieder die Vereinten Nationen die Zivilbevölkerung im Gazastreifen versorgen.
    Diese Nachricht wurde am 29.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.