Krieg im Nahen Osten
US-Vermittler kritisiert Hamas-Antwort auf Vorschlag für Waffenruhe im Gazastreifen

Der Nahost-Sondergesandte der USA, Witkoff, hat die Reaktion der militant-islamistischen Hamas auf seinen Vorschlag für eine Waffenruhe im Gazastreifen als inakzeptabel bezeichnet.

    Der Sondergesandte der USA für den Nahen Osten, Steve Witkoff, steht im Oval Office im Weißen Haus hinter einem Rednerpult.
    Der Sondergesandte der USA für den Nahen Osten, Steve Witkoff. (Getty Images via AFP / ANDREW HARNIK)
    Witkoff sagte, das Verhalten der Hamas werfe seine Bemühungen zurück. Die Terrororganisation hatte Änderungen an dessen Entwurf verlangt. Ein hochrangiger Hamas-Funktionär sagte der Nachrichtenagentur AP, es gebe Anmerkungen insbesondere zum Zeitpunkt der Freilassung von Geiseln, zu Hilfslieferungen in das Palästinensergebiet sowie zum Abzug des israelischen Militärs. In einer separaten Mitteilung der Hamas hieß es, man sei bereit, zehn lebende Geiseln freizulassen sowie 18 Leichen zu übergeben. Im Gegenzug sollten palästinensische Häftlinge aus israelischer Haft entlassen werden.
    Die israelische Regierung hatte sich bereits vor zwei Tagen offen für den neuen US-Vorschlag für eine Feuerpause im Gazastreifen gezeigt.
    Das Papier sieht unter anderem vor, dass die Waffen zwei Monate lang schweigen und in dieser Zeit Verhandlungen über einen dauerhaften Waffenstillstand geführt werden.
    Diese Nachricht wurde am 31.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.