
Der Nahost-Sondergesandte der USA, Witkoff, wies die Reaktion der militant-islamistischen Hamas auf seinen Vorschlag für eine Feuerpause als inakzeptabel zurück. Israels Ministerpräsident Netanjahu kündigte an, die Angriffe im Gazastreifen fortzusetzen.
Die Hamas hatte Änderungen an Wittkoffs Entwurf verlangt. Ein hochrangiger Hamas-Funktionär sagte der Nachrichtenagentur AP, es gebe Anmerkungen insbesondere zum Zeitpunkt der Freilassung von Geiseln, zu Hilfslieferungen in das Palästinensergebiet sowie zum Abzug des israelischen Militärs. In einer separaten Mitteilung der Hamas hieß es, man sei bereit, zehn lebende Geiseln freizulassen sowie 18 Leichen zu übergeben. Im Gegenzug sollten palästinensische Häftlinge aus israelischer Haft entlassen werden.
Das Papier sieht unter anderem vor, dass die Waffen zwei Monate lang schweigen und in dieser Zeit Verhandlungen über einen dauerhaften Waffenstillstand geführt werden.
Diese Nachricht wurde am 01.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.