
Damit wies er bei einem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Brüssel eine zentrale Forderung Kiews für eine Friedenslösung zurück, die Rückgabe der Krim. Hegseth sagte weiter, auch eine NATO-Mitgliedschaft des Landes sei aus Sicht der USA kein realistisches Ergebnis einer Verhandlungslösung. Er machte deutlich, dass der Krieg zwischen der Ukraine und Russland enden müsse. Präsident Trump beabsichtige, dies mit diplomatischen Mitteln herbeizuführen. Die US-Regierung wolle eine souveräne Ukraine. Das Land brauche dafür Sicherheitsgarantien, vor allem durch die Präsenz von europäischen Truppen nach Ende des Krieges. Den überwiegenden Anteil der zukünftigen militärischen wie zivilen Hilfe für die Ukraine müssten die europäischen NATO-Partner übernehmen, betonte Hegseth. Die USA würden keine Truppen zur Absicherung eines Friedensschlusses in die Ukraine schicken.
In Bezug auf die Militärhilfe für die Ukraine sprach sich auch NATO-Generalsekretär Rutte für mehr Lastenteilung zwischen den europäischen Ländern und den USA aus. Er stimme mit US-Präsident Trump darin überein, dass man die Beiträge angleichen müsse, sagte Rutte.
Diese Nachricht wurde am 12.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.