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US-Vorwahlen
Sanders will "um jede Stimme kämpfen"

Der demokratische Präsidentschaftsbewerber Bernie Sanders hat die Vorwahlen in West Virginia vor seiner Rivalin Hillary Clinton gewonnen. Sanders liegt weiter deutlich zurück, will aber weiter um die Nominierung kämpfen. Bei den Republikanern siegte Donald Trump erwartungsgemäß, nachdem seine Gegenkandidaten ihre Kampagnen beendet hatten.

11.05.2016
    Bernie Sanders spricht bei einer Veranstaltung seiner Kampagne in Oregon.
    Bernie Sanders spricht bei einer Veranstaltung seiner Kampagne in Oregon. (AFP - ROB KERR)
    Nach seinem Sieg bei den Vorwahlen im US-Bundesstaat West Virginia gab sich der US-Präsidentschaftskandidat der Demokraten, Sanders, weiter bereit, für die offizielle Nominierung zu kämpfen, wie er bei einer Veranstaltung im US-Staat Oregon verkündete. Sanders' Rivalin Hillary Clinton liegt trotz der jüngsten Niederlage im Gesamtrennen weiter klar vorne. Ihr fehlen nur noch 145 der nötigen 2383 Delegiertenstimmen für die Nominierung als Kandidatin für die Präsidentschaftswahlen am 8. November.
    Trotzdem will Sanders nicht aus dem Rennen aussteigen - er könne immer noch auf die Mehrheit der Delegiertenstimmen kommen, sagte er. Zudem sei er schwierige Aufgaben gewohnt. Der Senator von Vermont müsste 86 Prozent der verfügbaren Delegierten bei den übrigen Vorwahlen gewinnen, um die Hoffnung auf die Nominierung zu wahren. Bislang konnte Sanders sich nur 40 Prozent der Delegierten sichern.
    Trump erringt leichte Siege
    Sanders hält seine eigene Kampagne nach eigener Aussage für am besten in der Lage, Donald Trump zu schlagen, der voraussichtlich der Präsidentschaftskandidat der republikanischen Partei wird.
    Trump siegte in West Virginia und Nebraska, nachdem in der vergangenen Woche sowohl Ted Cruz als auch John Kasich ihre Kampagnen beendet hatten. Delegierte der Demokraten in Nebraska hatten bereits im März bei einem "Caucus" für Sanders gestimmt. Bei einer erneuten Vorwahl, die allerdings nur symbolische Bedeutung hat, gab die Mehrheit der als Demokraten registrierten Wähler in Nebraska Hillary Clinton die Stimme.
    (vic/tzi)