
Er sagte im Deutschlandfunk, man werde in den kommenden Wochen prüfen, in welchem Umfang Produkte von den Zöllen betroffen seien und dann mit Gegenmaßnahmen reagieren. Er brachte unter anderem eine Abgabe für US-Techunternehmen ins Spiel. Der SPD-Politiker betonte, Trumps Vorgehen sei willkürlich und käme einer Erpressung gleich. Lange beklagte zugleich, dass die US-Zölle auch Länder des globalen Südens träfen und deren wirtschaftliche Entwicklung infrage stellten. Südafrika, Thailand, Indonesien und viele weitere Länder erwarten nach eigenen Angaben negative Folgen für ihre Wirtschaft. Ein Sprecher der japanischen Regierung nannte Trumps Entscheidung bedauerlich. Taiwan sprach von unangemessenen Aufschlägen. Australiens Ministerpräsident Albanese betonte, die Zölle seien nicht die Tat eines Freundes. Der britische Premier Starmer appelliert dazu, einen kühlen Kopf zu bewahren.
US-Präsident Trump hat ab Samstag neue Zölle von 10 bis 50 Prozent für Handelspartner weltweit verhängt. Importe aus der EU werden demnach mit Aufschlägen von 20 Prozent belegt.
Diese Nachricht wurde am 03.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.