Trump, der bisher alle Vorwahlen der Republikanischen Partei gewonnen hat, werde nach diesen Vorwahlen am kommenden Dienstag mehr oder weniger uneinholbar sein, betonte Braml.
"Trump hat Historisches bei den Vorwahlen erreicht"
Es sei historisch, was Trump in den Vorwahlen erreicht habe. Er habe viele eherne Gesetze über den Haufen geworfen.
Am Super Tuesday finden in einer Vielzahl von Bundesstaaten Vorwahlen statt. Es ist der Tag, an dem die meisten Delegierten für die Präsidentschaftswahl nominiert werden.
Braml erklärte ferner, Trump habe beim Sturm auf das Kapitol den Mob aufgewiegelt. Beim Wähler komme jedoch nur die Botschaft an, dass die juristischen Verfahren politisch motiviert seien. Der Supreme Court werde Trump einen Riegel vorschieben müssen. Aber dieses "juristische Geplänkel" werde Trump nicht daran hindern, der Hauptkandidat zu sein. Sollte Trump Präsident werden, sei es ihm zuzutrauen, dass er den Justizminister feuere oder sich selbst für vergangene Verbrechen begnadige.
Mit Blick auf den Amtsinhaber Biden, der für die Demokraten antreten will, meinte Braml, das Alter sei nicht das Problem. Vielmehr wirke der 81-Jährige oft schwach und verwirrt.
Diese Nachricht wurde am 03.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.