
Außenminister Rubio begründete dies im Onlinedienst X damit, dass Albanese eine Kampagne gegen die Vereinigten Staaten und Israel führe. Insbesondere habe die Italienerin das Vorgehen des Internationalen Strafgerichtshofs gegen Verantwortliche in den USA und Israel gefördert. Die Regierung in Washington reagiert damit auf einen Bericht, den Albanese vergangene Woche in Genf vorgelegt hatte. Darin warf sie 48 internationalen Firmen vor, von der Besatzung Israels in den Palästinensergebieten profitiert zu haben. Sie hatte in dem Bericht auch von "Apartheid" gesprochen.
Die Juristin Albanese ist seit Mai 2022 Sonderberichterstatterin für die Menschenrechtslage in den Palästinensergebieten. Sie wurde vom Menschenrechtsrat in Genf ernannt und spricht in ihrer Funktion nicht für die Vereinten Nationen selbst. Was genau die US-Sanktionen umfassen, blieb unklar.
Diese Nachricht wurde am 10.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.