
Die Gespräche in der omanischen Hauptstadt Maskat hätten eigentlich schon am 4. Mai fortgesetzt werden sollen. Sie waren aus "logistischen Gründen", wie es hieß, verschoben worden. Beobachter gehen eher davon aus, dass es Schwierigkeiten bei den Verhandlungspositionen gegeben habe.
Der Streit über Irans Atomprogramm dreht sich um die Frage der Nutzung: Während Teheran betont, ausschließlich zivile Zwecke zu verfolgen, befürchten Regierungen im Westen den Bau einer Atombombe. Witkoff geht mit einer Maximalforderung in die nächste Verhandlungsrunde. Dem rechtspopulistischen Onlineportal Breitbart sagte er, zentrale Bedingung der USA sei, dass der Iran alle Zentrifugen zur Urananreicherung vollständig abbaue. Das gilt als unwahrscheinlich, weil Teheran dann Brennstäbe für sein ziviles Atomprogramm importieren müsste.
Die iranische Führung erhofft sich von den Gesprächen die Aufhebung von Sanktionen.
Diese Nachricht wurde am 11.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.