
Betroffen sind nach Angaben des US-Finanzministeriums mehrere Unternehmen und Einzelpersonen. Eine Begründung für den Schritt wird nicht genannt. Der Chef der Militärregierung in Myanmar, Min Aung Hlaing, hatte US-Präsident Trump vor kurzem um eine Lockerung der Wirtschaftssanktionen gebeten. Diese schadeten den Interessen beider Länder. Hlaing lobte Trump ausdrücklich und bezeichnete ihn als wahren Patrioten.
Human Rights Watch reagierte bestürzt auf die Lockerung der Sanktionen. Der Asien-Direktor der Menschenrechtsorganisation sagte, der Schritt deute auf eine grundlegende Wende in der US-Politik hin. Das Militär von Myanmar hatte sich 2021 an die Macht geputscht und die demokratisch gewählte Regierung von Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi gestürzt. Viele Länder verhängten in der Folge Sanktionen gegen das Regime.
Diese Nachricht wurde am 25.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.