
Trump kündigte an, ab dem 1. August einen 30-prozentigen Importzoll auf Waren aus der Europäischen Union zu erheben. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen sagte in einer ersten Reaktion, sie halte an einer gemeinsamen Lösung des Handelskonflikts im Rahmen von Gesprächen fest. Sollte diese nicht gelingen, würden Gegenmaßnahmen verhängt. Ähnlich äußerte sich der Präsident des Europäischen Rates, Costa.
Der niederländische Ministerpräsident Schoof nannte Trumps Ankündigung "besorgniserregend", dies sei "nicht der richtige Weg". Italiens Regierungschefin Meloni zeigte sich zuversichtlich, dass noch ein faires Abkommen mit den USA erzielt werde. Der Bundesverband der Deutschen Industrie warnte vor einer Eskalation, die schädlich für Unternehmen auf beiden Seiten des Atlantiks sei.
Parallel zur Zoll-Ankündigung für die EU kündigte Trump auch 30 Prozent Zoll auf Importe aus Mexiko an. Das Wirtschaftsministerium in Mexiko-Stadt kündigte ebenfalls an, eine Lösung in weiteren Verhandlungen mit Washington anzustreben.
Diese Nachricht wurde am 12.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.